06. Februar 2006
Hier kann man mal so richtig auf die Pauke hau´n
Spielmannszug Blau-Weiß: Verein sucht neue Trommler und Flötisten
Roßlau/MZ/mth.
Für
die
Mitglieder
des
Spielmannszuges
Blau-Weiß
Roßlau
bedeuten
die
Winterferien
keine
Auszeit.
Die
jungen
Spielleute
und
ihre
Übungsleiter
nutzen
die
Ferien
seit
heute
für
ein
Trainingslager.
Täglich
proben
25
Kinder
und
acht
Übungsleiter
eine Woche lang im Mehrzweckgebäude und in der Turnhalle des Schulzentrums an der Biethe.
Die
Spielleute
bereiten
sich
auf
die
Landesmeisterschaften
in
Helbra
und
die
vielen
kommenden
Auftritte
vor.
Für
die
diesjährigen
Landesmeisterschaften
haben
sich
die
jungen
Musiker
drei
neue
Musiktitel
ausgesucht,
darunter
als
Kürstück
den
weltberühmten
Galopp aus der Oper "Wilhelm Tell".
Nachdem
die
Roßlauer
Musiker
im
letzten
Jahr
Vize-Landesmeister
wurden,
wollen
sie
auch
in
diesem
Jahr
einen
guten
Platz
erreichen.
Dazu
sind
viele
spielfreudige
Kinder
erforderlich.
Der
Nachwuchszug
wird
jedoch
durch
altersbedingte
Abgänge
von
Jahr
zu
Jahr
kleiner,
was
die
Besetzung
und
Stimmenaufteilung
immer
schwieriger
macht.
Bei
den
Landesmeisterschaften
der
Nachwuchszüge
dürfen
die
Teilnehmer aber nicht älter als 16 Jahre sein. "Leider rücken zu wenig neue Kinder nach", so der Vereinsvorsitzende Maik Thiemrodt.
Um
auch
in
den
nächsten
Jahren
einen
leistungsstarken
Kinderspielmannszug
bei
Auftritten
und
Meisterschaften
dem
Publikum
präsentieren
zu
können,
sucht
der
Verein
interessierte
Kinder
ab
der
ersten
Klasse.
Vorkenntnisse
sind
nicht
erforderlich.
Die
Mitglieder
lernen alles von freundlichen und ausgebildeten Übungsleitern.
Der
Spielmannszug
sucht
besonders
Kinder,
welche
Flöte
oder
Trommel
spielen
möchten.
Nützlich
sei
die
Ausbildung
im
Spielmannszug
auch
für
die
Schule,
betont
der
musikalische
Leiter
des
Vereins
Christoph
Kauert.
So
würden
die
Kinder
schon
ab
der
ersten
Klasse
Noten
erlernen
und
sich
Rhythmusgefühl
aneignen.
Auch
Tugenden
wie
Kameradschaft
und
Disziplin
-
vor
allem
für
das
Marschieren wichtig - würden im Verein vermittelt.
Es
wird
aber
nicht
nur
geübt
im
Spielmannszug.
So
unternehmen
die
Mitglieder
auch
vieles
jenseits
der
Musik.
Im
heute
beginnenden
Trainingslager
wird
zum
Beispiel
Fasching
gefeiert,
im
April
gehen
die
jungen
Musiker
gemeinsam
Kegeln
und
unternehmen
auch
Ausflüge.
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe AnhaltKurier - 06.Februar 2006 - Seite 7
10. Februar 2006
Mit Musik durch die Ferien
Spielmannszug "Blau-Weiß" nutzt die freien Tage, um sein Können zu perfektionieren
Roßlau/MZ.
Laut
ertönt
am
frühen
Nachmittag
Musik
aus
den
beiden
Turnhallen
der
Schule
in
der
Biethe.
Trommel-,
Flöten-
und
Lyraklänge
verraten
den
Roßlauer
Spielmannszug.
Während
der
jugendliche
Nachwuchs
durch
die
große
Halle
musizierend
marschiert,
üben
sich
die
jüngeren
Kinder
in
der
kleinen
Halle.
Die
ganze
jetzige
Woche
über
treffen
sich
die
schulpflichtigen
Vereinsmitglieder
zum
diesjährigen
winterlichen Trainingslager.
"Vormittags
üben
wir
getrennt
nach
Instrumenten
und
Leistungsstand
in
kleinen
Gruppen.
Nach
dem
Mittag
geht
es
dann
um
das
Zusammenspiel",
erklärt
Maik
Thiemrodt,
Vereinsvorsitzender
des
Spielmannszugs
Blau-Weiß
Roßlau.
Sieben
weitere
Gruppenleiter
stehen
ihm
für
die
30
teilnehmenden
Kinder
und
Jugendlichen
zur
Verfügung.
"Ich
bin
sehr
dankbar,
dass
so
viele
mitmachen",
meinte
der
26-jährige
Vereinsvorsitzende.
Abgesehen
von
den
studentischen
Gruppenleitern,
müssten
sich
schließlich
die
anderen speziell frei nehmen.
"Wir
wollen
es
auch
ein
wenig
lockerer
angehen.
Immerhin
sind
ja
Ferien",
erklärte
Thiemrodt.
Dazu
gehöre
auch
mal
eine
Partie
Volley-
oder
Fußball
als
Abschluss
des
täglichen
Trainings
von
8
bis
15
Uhr.
Außerdem
ist
für
Freitag
eine
Faschingsfeier
geplant.
Vielleicht
soll
diese
ja
auch
schon
auf
die
diesjährigen
Karnevalsauftritte
am
26. Februar in Dessau und zum Rosenmontagsumzug in Köthen einstimmen.
Die
Nachwuchsgruppe
mit
den
zehn-
bis
16-jährigen
Hobbymusikern
übt
im
Trainingslager
bereits
für
die
Landesmeisterschaft,
die
am
15.
Juli
in
Helbra
stattfindet.
"Wir
konnten
uns
in
den
letzten
beiden
Jahren
als
Zweite
platzieren.
Mein
Wunsch
für
den
diesjährigen
Wettbewerb
wäre
natürlich
der
erste
Platz",
meint
Thiemrodt.
Während
im
Winter
immer
an
der
musikalischen
Darbietung
gearbeitet
wird, kommen im Sommer dann die formellen Sachen wie das Marschieren dran.
Auch
die
drei
Musikstücke
für
die
Landesmeisterschaft
stehen
schon.
Der
Signalhorntitel
"Twizzel"
stammt
aus
der
Feder
von
Christoph
Kauert,
dem
musikalischen
Leiter
des
Spielmannszugs.
Der
Kürtitel
"Wilhelm-Tell-Phantasie"
ist
der
Eröffnungsgalopp
aus
der
Wilhelm-Tell-Oper
und
wurde
vom
Landesmusikwart
Gerhardt
Müller
neu
arrangiert.
"Nächste
Woche
haben
wir
Müller
zu
uns
eingeladen.
Wir
hoffen
auf
viel
Konstruktives
von
ihm",
erklärt
Thiemrodt.
Schließlich
sei
Müller
eine
Koryphäe
auf
seinem
Gebiet
und
könne
einen
falschen
Ton
aus
dem
ganzen
Ensemble
heraushören.
Da
Müller
das
Stück arrangiert hat, erhofft sich der Vereinsvorsitzende auch ein paar Tipps zur Darbietung.
Der
Verein
ist
außerdem
auf
ständiger
Suche
nach
neuen
Mitgliedern.
"Wir
nehmen
jeden
ab
der
ersten
Klasse",
sagt
Thiemrodt.
Die
Interessenten
könnten
sich
sogar
selbst
ein
Instrument
aussuchen,
wobei
momentan
vor
allem
Trommler
gefragt
sind.
"Es
ist
auch
kein
Problem,
das
Instrument
zu
wechseln",
meint
der
Vereinsvorsitzende.
Im
letzten
Jahr
seien
sogar
einige
Elternteile
aufgrund
ihrer
aktiven
Kinder
dem
Verein
beigetreten.
"Da
kann
man
unsere
Jugendlichen
in
der
Nachwuchsgruppe
kaum
noch
Nachwuchs
nennen",
lacht
Thiemrodt.
Schließlich
seien
einige
von
ihnen
länger
dabei als mancher Erwachsener.
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe AnhaltKurier - 10.Februar 2006 - Seite 9; Von CLAUDIA REICH; Fotos: André Kehrer
12. April 2006
Roßlauer Spielleute im neuen Regen-Outfit
Anschaffung mit der Hilfe von Geschäftsleuten
Roßlau/MZ/mai.
Kleider
machen
Leute,
wie
man
weiß.
Und
mit
Unterstützung
von
Uwe
Kürschner
von
der
Firma
Roßlauer
Events
und
Herrn
Naumann
vom
Sporthaus
"Am
Boulevard"
in
Coswig
konnten
die
Mitglieder
des
Spielmannszuges
Blau-Weiß
Roßlau
am
vergangenen Freitag neue Regenjacken in Empfang nehmen.
Für
den
Spielmannszug
sind
solche
Anschaffungen
immer
ein
erheblicher
finanzieller
Kraftakt.
Immerhin
müssen
nicht
nur
zehn
oder
20
Mitglieder
mit
Kleidung
und
Instrumenten
ausgestattet
werden, sondern 60.
Das
kann
der
Verein
nur
durch
die
Gagen
die
er
für
Auftritte
erhält,
Fördermittel
der
Stadt
und
des
Landkreises
und
nicht
zuletzt
durch
die
Hilfe
engagierte
Geschäftsleute
bewerkstelligen.
"An
dieser
Stelle
möchte
ich
mich
im
Namen
aller
Vereinsmitglieder
bei
all
denen
bedanken,
die
uns
seit
unserer
Gründung
1999
unterstützt
haben",
so
der
Vereinsvorsitzende
Maik
Thiemrodt.
Das
nächste
Mal
sehen
und hören kann man die Roßlauer Spielleute übrigens beim Osterfeuer am 15. April in Rodleben.
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe AnhaltKurier - 12.April 2006 - Seite 13; Foto: Verein
22. Mai 2006
Marschmusik und moderne Melodien
Stimmung trotz Regens beim ersten Roßlauer Musikfestival
Roßlau/MZ.
Pünktlich
zum
Einzug
der
Musiker
kam
ein
ungebetener
Gast:
Mit
rhythmischem
Trommeln
prasselten
am
Sonnabend
Regentropfen
auf
sich
geschwind
öffnende
Schirme,
Mützen
wurden
ausgepackt
und
wasserdichte
Jacken
übergeworfen.
Was
den
Zuschauern
Schutz
bot,
war
den
Teilnehmern
am
ersten
Roßlauer
Musikfestival
auf
der
Wasserburg
verwehrt.
Doch
die
Männer,
Frauen
und
Kinder
vom
Roßlauer
Spielmannszug,
dem
Spielmannszug
der
Stadt
Wolfen,
dem
Schalmeienorchester
Grün-Weiß
Löbejün
sowie
dem
Fanfarenzug
aus
Hohenmölsen
ließen
sich
von
dem
feuchten
Gruß
nicht
aus
der
Ruhe
bringen
und
präsentierten
ihr
Programm professionell und mit Leidenschaft.
Kurz
zuvor,
das
Blasorchester
Roßlau
hatte
zur
Einstimmung
auf
dem
noch
trockenen
Innenhof
der
Wasserburg
den
"heiteren
Himmel"
besungen,
warfen
die
Freunde
der
Marschmusik
bereits
skeptische
Blicke
auf
die
ersten
dunklen
Wolken.
Dem
musikalischen
Genuss
tue
das
keinen
Abbruch,
wehrten
Karl-Heinz
und
Regina
Kunze
ab.
"Marschmusik
ist
unser
Ding,
die
reißt
einen
einfach
mit
-
bei
jedem
Wetter,"
bekannte
das
Paar
aus
Roßlau
und
Regina
Kunze
gestand,
dass
ihr
die
Musik
regelrecht
Gänsehaut
beschere.
"Wir
halten durch" war also ihre Devise.
Zur
Freude
von
Maik
Thiemrodt
und
seinen
Kameraden
vom
Spielmannszug
Blau-Weiß
Roßlau.
Der
Verein
hatte
-
nachdem
er
sein
Organisationstalent
bei
der
erfolgreichen
Ausrichtung
der
Landesmeisterschaft
für
die
Spielleute
im
Jahre
2004
bewiesen
hatte
-
die
Idee
geboren,
einmal
ein
musikalisches
Treffen
"ohne
den
Stress
des
Wettkampfes
durchzuführen",
so
Lyraspieler
Maik
Thiemrodt.
Eine
Idee,
die
bei
anderen
Vereinen
auf
regen
Zuspruch
stieß.
"Hier
ist
es
einfach
lockerer",
bestätigen
Thomas
und
Doreen
Foltin.
Seit
Jahrzehnten
atktiv
im
Schalmeienorchester
Grün-Weiß
Löbejün,
hatte
das
Paar
mit
dem
siebenjährigen
Sohn
Oliver
gleich
den
Nachwuchs
mitgebracht.
Alle
drei
zeigten
sich
gespannt
auf
das
Programm
der
anderen
Musiker.
Denn
hier
könne
man
einfach
andere
Stücke
spielen
als
im
Wettkampf, so Thomas Foltin.
Genau
das
war
das
Anliegen
des
Festivals.
Die
Roßlauer
spielten
oft
auf
Umzügen,
da
stehe
naturgemäß
die
Marschmusik
im
Vordergrund;
"hier
können
wir
aber
endlich
einmal
unsere
ganze
musikalische
Bandbreite
präsentieren",
erläuterte
Maik
Thiemrodt.
Russische
Folklore
stand
dann
auch
ebenso
auf
dem
musikalischen
Programm
wie
moderne
Schlagermelodien
vom
"Final
Countdown"
bis
zu
"Dschingis
Khan"
oder
Hits
für
Kids
mit
der
"Biene
Maja".
Und
natürlich
durften
auch
ein
paar
Klassiker
der
Blas-
und
Marschmusik nicht fehlen.
Auf
drei
Bühnen
präsentierten
die
insgesamt
150
Musiker
als
Einzelformationen
sowie
im
harmonischen
Zusammenspiel
ihr
Können.
Und mit dem großen Finale war noch lange nicht Schluss. Der Abend klang mit einer Open-Air-Disco aus.
Mitteldeutsche
Zeitung
-
Lokalausgabe
AnhaltKurier
-
22.Mai
2006
-
Seite
7;
Von
STEFANIE
HOMMERS;
Foto:
Der
Spielmannszug
aus
Wolfen bei seinem Auftritt vor der Roßlauer Wasserburg. von André Kehrer
8. Juli 2006
Blau-Weiß-Nachwuchs auf Platz drei im Land
Erwachsene Spielleute verteidigen bei den Landesmeisterschaften in Helbra ihren fünften Rang vom Vorjahr
Roßlau/Helbra/MZ.
Einen
spannenden
Wettkampf
der
Spielleute
erlebten
die
rund
2500
Zuschauer
am
Samstag
bei
der
16.
Landesmeisterschaft
des
Fachgebietes
Spielleute
des
Landesturnverbandes
Sachsen-Anhalt
in
Helbra
(Mansfelder
Land).
13
Musikformationen
mit
550
aktiven
Musikern
suchten
ihren
Landesmeister
in
den
Genres
Spielmannszug-Erwachsene
und
Spielmannszug-Nachwuchs.
Auch
der
Roßlauer
Spielmannszug
nahm
in
diesem
Jahr
wieder
an
den
Landesmeisterschaften
teil.
Intensive
Proben
und
zusätzliche
Trainingstage
auf
dem
Streetzer
Sportplatz
absolvierten
die
Wettkampfteilnehmer
des
Spielmannszuges Blau-Weiß Roßlau e.V. in den vergangenen Wochen.
Lohn
der
Mühen
war
der
dritte
Platz
bei
den
Nachwuchszügen
und
ein
fünfter
Platz
bei
den
Erwachsenen.
"Unsere
Erwartungen
wurden mehr als erfüllt", so der musikalische Leiter des Vereins, Christoph Kauert.
Mit
dem
kleinsten
startenden
Zug
bei
den
Kindern
war
ein
Medaillenrang
avisiert,
aber
nicht
sicher.
Die
16
Nachwuchsmusiker
von
Blau-Weiß
Roßlau
zeigten
eine
sehr
starke
Leistung,
konnten
aber
am
Ende
nicht
mit
den
mehr
als
doppelt
so
starken
Zügen
aus
Hettstedt
und
Ziegelrode
mithalten.
Bei
den
Erwachsenen
war
das
Ziel
klar:
den
fünften
Platz
vom
Vorjahr
verteidigen
und
den
Abstand
zu
den
leistungsstärksten
Zügen
des
Landes
verringern.
Mit
einer
Gesamtpunktzahl
von
45,02
(2005:
43,90)
wurde
souverän
der
fünfte
Platz erspielt.
Nun
kehrt
etwas
Ruhe
in
das
Vereinsleben
ein.
In
den
Ferien
ruht
der
Übungsbetrieb,
nur
einige
Auftritte
wird
der
Roßlauer
Spielmannszug in den nächsten Wochen absolvieren.
Ab
Mitte
August
geht
es
dann
wieder
richtig
los.
Dann
treffen
sich
die
Spielleute
wieder
jeden
Montag
und
Freitag
zu
ihren
Übungsstunden
im
Schulzentrum
an
der
Biethe.
Es
ist
dann
auch
wieder
interessierter
Nachwuchs
gern
gesehen.
So
dass
im
nächsten
Jahr bei der 17. Landesmeisterschaft hoffentlich wieder ein größerer Nachwuchszug teilnehmen kann.
Den
nächsten
großen
Auftritt
werden
die
Musiker
des
Spielmannszuges
Blau-Weiß
Roßlau
zum
Heimat-
und
Schifferfest
vom
24.
bis
27.
August haben.
Ergebnisse der 16. Landesmeisterschaft - S P I E L M A N N S Z Ü G E
Nachwuchs:
1.Platz:
Ziegelröder
Spielmannszug
1886
e.V.,
43,42
Punkte;
2.Platz:
Hettstedter
Spielmannszug
Blau-Weiß
1919
e.V.,
43,25
Punkte;
3.Platz
Spielmannszug
Blau-Weiß
Roßlau
e.V.,
41,10
Punkte;
4.Platz:
Spielmannszug
des
Quedlinburger
SV,
40,45
Punkte;
5.Platz: Spielmannszug Bernburg 1902, 39,73 Punkte
Erwachsene:
1.Platz:
Ziegelröder
Spielmannszug
1886,
48,03
Punkte;
2.Platz;
Hettstedter
Spielmannszug
Blau-Weiß
1919,
47,48
Punkte;
3.Platz:
Spielmannszug
Bernburg
1902,
46,15
Punkte;
4.Platz:
Spielmannszug
Hasselfelde
1965,
46,13
Punkte;
5.Platz:
Spielmannszug
Blau-Weiß
Roßlau,
45,02
Punkte;
6.Platz:
Spielmannszug
des
SV
Rot-Weiß
Großörner,
40,97
Punkte;
7.Platz:
Stapelburger
Spielleute,
40,82 Punkte
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe AnhaltKurier - 18.Juli 2006 - Seite 7; Von MAIK THIEMRODT
20. September 2006
Musikprogramm im Fackelschein
Der Spielmannszuges Blau-Weiß Roßlau nahm am 1. Musikfest des Fanfarenzuges Hohenmölsen teil
Einen
zweitägigen
Gegenbesuch
hat
vor
Kurzem
der
Spielmannszug
Blau-Weiß
Roßlau
dem
Fanfarenzug
Hohenmölsen
abgestattet.
Anlass war das 1. Musikfest, das dieses Ensemble veranstaltet hat.
Im
Mai
war
der
Fanfarenzug
aus
Hohenmölsen
der
Einladung
des
Roßlauer
Spielmannszuges
zum
1.
Roßlauer
Musikfestival
auf
der
Burg
gefolgt.
Nun
revanchierten
sich
die
Spielleute
aus
Roßlau
mit
einem
Besuch
in
Hohenmölsen.
Eingebettet
in
das
Stadtfest
und
in
einen
Mittelaltermarkt,
war
den
Spielleuten
viel
Publikum
beim
Musikfest
vergönnt.
Der
Freitagabend
begann
mit
Auftritten
der
Schalmeienkapellen
aus
Taucha,
Wernsdorf,
des
Spielmannszuges
Roßlau
und
des
Gastgebers.
Unter
dem
Motto
"Spiel
im
Fackelschein" präsentierten die Musikzüge einen kleinen Teil ihres Repertoires.
Danach
feierten
die
Roßlauer
und
Hohenmölser
gemeinsam
im
Festzelt
des
Fanfarenzuges
und
knüpften
dabei
den
einen
oder
anderen
Kontakt.
"Tolle
Stimmung,
super
Publikum
und
ein
großartiger
Gastgeber
machten
das
Fest
zu
einem
schönen
Erlebnis",
lautet
die
Bilanz
von
Markus
Pannicke,
dem
Stabführer
beim
Spielmannszug
Roßlau.
Den
Samstagvormittag
nutzten
die
Spielleute
aus
Roßlau
zur
Erkundung
des
Stadtfestes.
Am
Nachmittag
fand
dann
der
zweite
Teil
des
Musikfestes
statt.
Das
Motto
lautete:
"Ein
Blumenstrauß
bunter
Melodien".
200
Spielleute
gaben
sich
ein
Stelldichein.
Die
Schalmeienkapellen
Taucha,
Goseck,
Wernsdorf,
der
Fanfarenzug
aus
Wolfen
und
Großjena,
der
Roßlauer
Spielmannszug
und
natürlich
der
Fanfarenzug
der
Stadt
Hohenmölsen
präsentierten
knapp
zwei
Stunden
ein
abwechslungsreiches Programm.
Viele
Zuschauer
säumten
den
Festplatz
und
zollten
jedem
Verein
viel
Applaus
für
die
gezeigte
Leistung.
"Der
Fanfarenzug
Hohenmölsen
war
ein
toller
Gastgeber.
Die
Unterbringung
und
Verpflegung
waren
tadellos",
so
die
einhellige
Meinung
der
Roßlauer
Spielleute.
Mit
einer
Einladung
zum
2.
Mölser
Musikfest
im
nächsten
Jahr
fuhren
die
Mitglieder
des
Spielmannszuges
Blau-Weiß
Roßlau
zurück
in
ihre
Heimatstadt.
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe AnhaltKurier - 20.September 2006 - Seite 12; von: Maik Thiemrodt
14. November 2006
Gemeinsamer Marsch begeistert die Gäste
Roßlauer Spielleute holen sich Verstärkung aus Wittenberg
Roßlau/MZ/thi.
Europa
in
der
Elbe-Rossel-Halle:
Punkt
19
Uhr
erlebten
am
Samstagabend
rund
180
Gäste
die
stimmungsvolle
Eröffnung
der
zweiten
Roßlauer
Blasmusiknacht
durch
die
Wittenberger
Musiker
mit
der
"Europahymne".
Im
Anschluss
marschierten
die
Roßlauer
Spielleute
ein.
Nach
erfolgreicher
Premiere
im
vergangenen
Jahr
präsentierte
der
Spielmannszug
Blau-Weiß
Roßlau
e.V.
die 2. Auflage des Musikereignisses. Als Gast holten sich die Spielleute das Blasorchester aus Wittenberg mit ins Boot.
Beide
Klangkörper
mit
insgesamt
rund
70
Musikern
zeigten
viel
Einsatz
und
sorgten
beim
Publikum
für
tolle
Stimmung.
Viel
Applaus
nach jedem gespielten Titel und eine immer gut besuchte Tanzfläche - das spornte die Akteure weiter an.
Die
42
Roßlauer
Spielleute
brachten
einen
breiten
Querschnitt
ihres
musikalischen
Könnens
zu
Gehör.
Thematisch
in
drei
Blöcke
gegliedert,
präsentierten
sie
volkstmliche
Weisen,
die
bekanntesten
Märsche
und
moderne
Titel
aus
Rock,
Folklore
und
Filmmusiken.
Natürlich
hatte
auch
die
Jugend
des
Spielmannszuges
ihren
großen
Auftritt.
In
einem
eigenständigen
Programmblock
zeigten
die
Kinder
und
Jugendlichen,
was
sie
bis
jetzt
gelernt
hatten.
Ihren
ersten
großen
Auftritt
hatten
dabei
Gina
und
Sebastian,
welche
erst
kanpp ein dreiviertel Jahr Mitglied im Roßlauer Spielmannszug sind.
Ein
Glücksgriff
ist
dem
Spielmannszug
mit
der
Auswahl
des
Blasorchesters
aus
Wittenberg
gelungen.
Die
25
Musiker
mit
ihrer
Sängerin
sorgten mit fantastischer Musik zum Tanzen und Schunkeln ebenso für einen stimmungsvollen Abend.
Ein
besonderer
Höhepunkt
und
eine
Premiere
bei
der
Blasmusiknacht
war
das
gemeinsame
Spiel
von
Blasorchester
und
Spielmannszug.
Beide
Klangkörper
intonierten
zusammen
den
"Castaldo-Marsch".
Lohn
war
der
vehemente
Applaus
und
das
Verlangen des Publikums nach einer Zugabe.
"Als
beide
Kapellen
spielten,
bekam
ich
eine
richtige
Gänsehaut",
ließ
ein
Gast
des
Abends
verlauten.
Im
Anschluss
an
das
Programm
das Roßlauer Spielmannszuges und des Wittenberger Orchesters sorgte DJ Karsten für Stimmung bis weit in die Nacht.
"Es
war
eine
tolle
Veranstaltung,
die
allen
sehr
viel
Spaß
bereitet
hat.
Die
sehr
gute
Zusammenarbeit
mit
dem
Blasorchester
aus
Wittenberg
trug
viel
dazu
bei",
meinte
resümierend
der
Geschäftsführer
des
Spielmannszuges,
Andreas
Kanski.
Er
bedauerte
allerdings,
dass
zu
wenig
Roßlauer
den
Weg
zur
zweiten
Blasmusiknacht
gefunden
hätten.
Die
Spielleute
hoffen,
dass
bei
der
dritten
dieser
Nächte im kommenden Jahr mehr Gäste begrüßt werden können.
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe AnhaltKurier - 14.November 2006 - Seite 10
8. Februar 2007
Wo Flötentöne geübt werden
Spielmannszug-Nachwuchs: Trainingslager
Roßlau/MZ.
Wer
in
dieser
Woche
an
der
Turnhalle
und
dem
Schulzentrum
an
der
Biethe
vorbeigeht,
hört
schon
von
weitem
Flötentöne
und
Trommelschläge.
Der
Spielmannszug
BLAU-WEISS
Roßlau
e.V.
führt
in
dieser
Woche
mit
seinem
Nachwuchs
ein
Trainingslager
durch.
Seit
vielen
Jahren
nutzt
der
Verein
die
Winterferien,
um
die
Kinder
und
Jugendlichen
des
Vereins
auf
die
kommenden
Auftritte
und
im
Besonderen
auf
die
Landesmeisterschaft
der
Spielleute
im
Sommer
vorzubereiten.
Eine
Woche
lang
treffen
sich
die
jungen
Spielleute
täglich
mit
ihren
Übungsleitern
im
Mehrzweckgebäude
der
Bietheschule
um
bekannte
Musikstücke
zu
festigen,
neue
Titel
einzustudieren
und
in
der
Turnhalle
das
Marschieren
zu
trainieren.
Vormittags
wird
getrennt
nach
Instrumenten
und
Leistungsstand
in
kleinen
Gruppen
geprobt.
Nach
dem
Mittag
geht
es
um
das
Zusammenspiel.
Nachdem die Kinder im letzten Jahr bei den Landesmeisterschaften die Bronzemedaille gewannen, wollen sie auch in diesem Jahr einen
guten
Platz
erreichen.
Und
da
hilft
nur
fleißiges
Üben.
„Leider
kommen
zu
wenig
Kinder
nach,
um
unseren
Nachwuchszug
zu
verstärken,
im
vergangenen
Jahr
konnte
der
Verein
nur
mit
16
Nachwuchsspielleuten
starten,
die
anderen
Kinder
waren
leider
noch
nicht
so
weit.
Andere
Vereine
dagegen
starten
mit
mehr
als
25
Musikern.
Desto
stolzer
sind
wir
auf
unseren
Nachwuchs,
der
dennoch
den
3.
Platz
erreichte.
Aber
in
diesem
Jahr
werden
es
leider
auch
nicht
viel
mehr
Wettkampfteilnehmer.“,
so
der
musikalische
Leiter
des
Vereins Christoph Kauert.
Der
Nachwuchszug
wird
durch
altersbedingte
Abgänge
von
Jahr
zu
Jahr
kleiner.
Bei
den
Landesmeisterschaften
der
Nachwuchszüge
dürfen
die
Teilnehmer
aber
nicht
älter
als
16
Jahre
sein.
Wer
das
Alter
überschritten
hat,
spielt
bei
den
Landesmeisterschaften
im
Erwachsenzug
mit.
Je
kleiner
der
Zug,
desto
schwieriger
ist
es
alle
Stimmen
und
Instrumentengruppen
so
zu
besetzen,
dass
man
vorne
mitspielen kann.
„Daher
suchen
wir
immer
Kinder
die
gerne
ein
Instrument
im
Spielmannszug
lernen
möchten“,
betont
Kauert.
Nützlich
sei
die
Ausbildung
im
Spielmannszug
auch
für
die
Schule,
hebt
der
musikalische
Leiter
des
Vereins
hervor.
So
würden
die
Kinder
lernen,
nach
Noten
zu
musizieren.
Auch
Tugenden
wie
Kameradschaft
und
Disziplin
-
vor
allem
für
das
Marschieren
wichtig
-
würden
im
Verein
vermittelt.
Im Rosslauer Spielmannszug wird aber nicht nur musiziert. So wird im Trainingslager unter anderem auch Fasching gefeiert.
Zu
Vorraussetzungen,
im
Spielmannszug
Blau-Weiß
Roßlau
mitmachen
zu
können,
befragte
die
MZ
den
musikalischen
Leiter
des
Ensembles, Christoph Kauert.
Wer kann ab welchem Alter im Spielmannszug mitspielen?
Kauert:
Jeder,
der
Interesse
hat,
ein
Instrument
zu
erlernen.
Sinnvoll
wäre
es
jedoch,
wenn
die
interessierten
Kinder
das
8.
Lebensjahr
erreicht haben.
Welche Instrumente kann man im Spielmannszug lernen?
Kauert:
Den
Kindern
steht
es
frei,
zwischen
Querflöte,
Trommel,
Lyra
und
Schlagzeug
zu
wählen.
Neben
der
Trommel
sorgen
verschiedenste Zusatzinstrumente wie Tim-Toms, Bongos, Schellenringe oder Klanghölzer für Abwechslung.
Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen?
Kauert:
Spaß
und
Interesse.
Musikalische
Vorkenntnisse
sind
nicht
notwendig.
Durch
kompetente
Übungsleiter
erlernen
die
Mitglieder
das Musizieren nach Noten und werden in einem breiten Spektrum der Instrumentalmusik geschult.
Welche Kosten kommen auf den Interessenten zu?
Kauert:
Der
Mitgliedsbeitrag
für
Kinder
beträgt
im
Rosslauer
Spielmannszug
1,50
Euro
im
Monat.
Dafür
erhalten
sie
das
Instrument,
die
Noten
und
die
Auftrittskleidung
kostenlos
ausgeliehen.
Die
ersten
3
Monate
sind
völlig
kostenfrei.
In
dieser
Zeit
können
die
Kinder
in
den Spielmannszug „reinschnuppern“.
Was bietet der Spielmannszug außer Training und Auftritten?
Kauert:
Neben
Ausflügen,
gehen
wir
mit
unseren
Mitgliedern
auch
Kegeln,
feiern
Fasching
oder
basteln
mit
den
Kleinsten
zu
Ostern.
Besonders beliebt sind auch die zahlreichen Reisen, welche wir unternehmen.
Wo geht es in diesem Jahr überall hin?
Kauert:
Im
Mai
folgen
wir
einer
Einladung
zu
einem
Musikfest
nach
Vallendar
bei
Koblenz
in
Rheinland-Pfalz.
Eine
Woche
später
fahren
wir
ins
Trainingslager
nach
Reibitz,
ein
weiteres
Trainingslager
führt
uns
in
den
Oktoberferien
nach
Güntersberge
im
Harz.
Darüber
hinaus führen uns die Auftritte durch fast ganz Sachsen-Anhalt.
Wann und wo trainiert der Spielmannszug?
Kauert:
Wir
üben
jeden
Montag
und
Freitag
außer
an
Feiertagen
im
Mehrzweckgebäude
des
Schulzentrums
an
der
Biethe
in
Roßlau.
Die
Kinder
trainieren
montags
und
freitags
jeweils
16.30
bis
18.30
Uhr
und
die
Erwachsenen
an
selber
Stelle
jeden
Montag
18.45
bis
20.30 Uhr.
Wo kann man sich genauer über den Verein informieren?
Kauert:
Wir
sind
mit
einer
eigenen
Homepage
im
Internet
vertreten.
Unter
www.spielmannszug-rosslau.de
gibt
es
viele
Infos
und
Fotos.
Man kann auch nach Terminen unseres Vereines schauen.
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe Anhalt Kurier - ROS - Donnerstag 8.Februar 2007 - Seite 13; Von MAIK THIEMRODT
08. November 2005
Rosamunde und Preußens Gloria
Elbe-Rossel-Halle: Ballsaal für die erste Roßlauer Blasmusiknacht, die beim Pubkikum sehr gut ankam
Roßlau/MZ.
Man
nehme
eine
große
Mehrzweckhalle,
zwei
in
der
Stadt
bekannte
Musikensembles,
ein
Buffet,
moderate
Eintrittspreise
-
fertig ist die Roßlauer Blasmusiknacht.
Die
erlebte
am
Samstag
in
der
Elbe-Rossel-Halle
ihre
durchaus
klangvolle
Premiere
vor
rund
180
Gästen.
Uwe
Kürschner
von
"Roßlauer
events"
war
Ideengeber,
Ausgestalter
und
Wirt
in
einem,
zeigte
sich
zufrieden,
auch
wenn
er
sich
-
wie
er
gern
zugab
-
noch
ein
paar
Gäste mehr gewünscht hätte.
Doch
diejenigen,
die
an
diesem
Herbstabend
die
Pantoffeln
gegen
die
Ballschuhe
getauscht
hatten,
waren
begeistert.
Die
Kombination
von
Spielmannszug
und
Blasorchester
erwies
sich
für
die
Gäste
als
gelungene
Mischung
zum
Hören
und
Tanzen.
Mit
dem
Einmarsch
beider
Klangkörper
wurde
der
Abend
eröffnet
-
der
Spielmannszug
traditionell
in
weißen
Hosen
und
blauen
Hemden,
die
jungen
Männer
des
Blasorchesters mit beigen Hemden und den violetten Westen.
Im
halbstündigen
Wechsel
zeigten
beide
Musikensembles
ihr
instrumentales
Können.
Der
Spielmannszug
begann
in
seiner
ersten
Runde
volkstümlich
und
stimmungsvoll
unter
anderem
mit
"Adelheid"
und
dem
"Tiroler
Hut".
In
Runde
zwei
war
der
Nachwuchs
gefragt.
Der
Jugendspielmannszug,
der
in
diesem
Jahr
Vize-Landesmeister
der
Nachwuchsspielmannzüge
wurde,
blieb
mit
dem
"Parademarsch"
und
"Preußens
Gloria"
der
Tradition
der
Spielmannszüge treu.
Und
es
war
auch
der
große
Auftritt
von
Natalie,
Vanessa,
Sarah
und
Lars.
Die
Vier
sind
die
Jüngsten
und
erst
seit
knapp
einem
Jahr
dabei.
Aufgeregt
zappelte
Natalie
-
die
Kleinste
von
allen
-
kurz
vor
ihrem
Auftritt
in
der
Seitentür.
Schnell,
noch
den
Schnürsenkel
zugebunden,
dann
im
Gleichschritt
der
Mini-Einmarsch.
Ob
es
Spaß
macht?
Der
Blondschopf
mit
dem
Pferdeschwanz
nickt
nur
ganz
kräftig.
Für
die
Roßlauer
gab
es
dann
noch
eine
musikalische
Premiere.
Erstmals
erklang
das
Stück
"Cherry
Pink".
Die
jungen
Spielleute
hatten
es
im
Ferienlager
der
Nachwuchsspielmannszüge
in
den
Oktoberferien
in
Bad
Schmiedeberg
einstudiert.
Schließlich
bewies
der
Spielmannzug,
der
an
diesem
Abend
mit
50
Spielleuten
vertreten
war,
dass
er
auch
aus
seiner
Haut
schlüpfen
kann.
Denn
der
"Can-
Can"
und
auch
die
Titelmelodie
aus
"Biene
Maja"
sind
nicht
eben
typische
Klänge
und
verlangen
auch
eine
gehörige
Portion
musikalisches Können, wie Vereinschef Maik Thiemrodt betonte.
Während
bei
den
blau-weißen
Auftritten
das
Publikum
aufmerksam
zuhörte,
war
bei
den
Runden
des
Blasorchesters
Tanzen
ausdrücklich
erwünscht.
Die
zwölf
Musiker
auf
der
Bühne
sowie
Harald
Schröder
und
Annett
Schneider
als
Sänger(in)
spannten
den
Bogen vom Tango bis hin zu volkstümlichen Schunkelliedern.
Der
musikalische
Leiter
Willy
Dreibrodt
betrachtete
sich,
wie
er
selber
sagte,
an
diesem
Abend
nur
als
Randfigur,
ließ
sich
das
Bier
schmecken.
Ungewöhnlich
sei
die
musikalische
Kombination
schon,
aber
nichtsdestotrotz
sei
er
zufrieden
und
sehe
die
Sache
positiv.
Allerdings vermisste er die Anwesenheit der zahlreichen Roßlauer Vereine zu dieser ungewöhnlichen Premiere.
Die
darf
man
-
auch
angesichts
der
Tanzpaare
auf
dem
Parkett
-
als
gelungen
bezeichnen.
Das
bestätigte
auch
eine
ausgelassene
Damenrunde.
"Find'
ich
Klasse.
Das
kann
im
nächsten
Jahr
noch
mal
stattfinden",
so
die
einhellige
Meinung.
Auch
Uwe
Kürschner
setzt
auf eine Wiederholung und ist optimistisch, dass diese noch mehr Roßlauer aus ihren Wohnungen in die Elbe-Rossel-Halle locken wird.
Nur
eines
wird
bei
der
Zweitauflage
fehlen.
Die
Ankündigung
auf
den
Plakaten,
dass
es
keine
Abendkasse
gibt.
Die
hatte
bei
so
manchem für Irritation gesorgt. Aber auch die Kurzentschlossenen fanden natürlich am Samstagabend Einlass.
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe AnhaltKurier - 08.11.2005 - Seite 10; Von GRIT LICHTBLAU; Foto: Thomas Ruttke
15. Juli 2005
Meisterschafts-Neulinge sofort auf vorderem Platz
Landesmeisterschaft: Roßlaus Spielleute in Friedrichsbrunn erfolgreich
Friedrichsbrunn/MZ.
Knapp
600
Spielleute
aus
Sachsen-Anhalt
haben
am
vorigen
Samstag
in
Friedrichsbrunn
ihre
Landesmeister
ermittelt.
Mit
einer
überragenden
Leistung
sicherte
sich
der
Nachwuchszug
der
Roßlauer
Spielleute
bei
den
15.
Landesmeisterschaften
zum
zweiten
Mal
nach
2003
den
Vize-Landesmeistertitel.
Die
20
Jungen
und
Mädchen
im
Alter
zwischen
elf
und
17
Jahren
glänzten
im
Genre
"Nachwuchsspielmannszüge"
mit
ihrem
Signalhorntitel
"Junge
Hornisten",
dem
Kürtitel
"Riders
in
the
Sky"
und
dem
"Fliegermarsch"
vor
knapp
2
000
Zuschauern.
Mit
41,90
Punkten
ließen
die
jungen
Roßlauer
unter
anderem
den
Dauer-Landesmeister
Hettstedt
hinter
sich.
Am
Ende
mussten
sich
die
Nachwuchsspielleute
aus
Roßlau
nur
dem
überragend
spielenden
Nachwuchszug
aus
Hasselfelde geschlagen geben.
Für
die
größte
Überraschung
am
Samstag
sorgte
sicherlich
der
Erwachsenenzug
des
Spielmannszuges
Blau-Weiß
Roßlau
e.V.
Bei
seinem
Erststart
bei
einer
Landesmeisterschaft
belegten
die
Erwachsenen
den
fünften
Platz.
Mit
ihrem
Horntitel
"Frohe
Klänge",
dem
Kürtitel "Ein Abend in Russland" und dem "Fliegermarsch" gaben die Roßlauer eine souveräne Vorstellung ab.
Was
in
den
wochenlangen
Übungsstunden
nie
so
richtig
klappen
wollte,
gelang
am
großen
Tag
reibungslos.
"Unser
hartes
Training
hat
sich
ausgezahlt,
und
unsere
eigenen
Erwartungen
wurden
mehr
als
deutlich
übererfüllt",
meint
der
Geschäftsführer
des
Roßlauer
Spielmannszuges und Übungsleiter bei den Flöten Andreas Kanski.
Als
kleinster
Zug
mit
25
Spielleuten
gegenüber
Auftrittsstärken
von
bis
zu
48
Musikern
der
anderen
Vereine
konnten
die
Roßlauer
Spielleute
Ensembles
wie
Gernrode
oder
Quedlinburg
hinter
sich
lassen.
Landesmeister
bei
den
Erwachsenen
wurde
der
Ziegelröder
Spielmannszug aus dem Mansfelder Land vor Hettstedt. Bei den Fanfarenzügen gewannen die Ascherslebener Stadtfanfaren.
Nach
den
vielen
Wochen
des
intensiven
Trainings
ist
nun
erst
einmal
Sommerpause
für
die
Roßlauer
Spielleute
angesagt.
In
den
Sommerferien
werden
sie
nur
einige
Auftritte
bespielen,
so
zum
Beispiel
beim
Heimatfest
in
Jessen.
Im
August
steht
das
Heimat-
und
Schifferfest
traditionell
im
Programm
der
Spielleute.
An
drei
Tagen
werden
sie
wieder
für
tolle
Musik
sorgen.
Nach
den
Sommerferien
beginnt dann das regelmäßige Training in der Schule an der Biethe.
Wer
Interesse
hat,
ein
Instrument
zu
erlernen,
der
kann
ab
September
jeden
Montag
und
Freitag
in
der
Zeit
von
16.30
bis
18.30
Uhr
im
Mehrzweckgebäude
der
Sekundarschule
an
der
Biethe
vorbeischauen.
Der
Verein
sucht
Kinder
und
Jugendliche
ab
der
ersten
Klasse.
Die
ersten
drei
Monate
sind
kostenfrei.
Danach
beträgt
der
monatliche
Beitrag
für
Kinder
bis
16
Jahren
1,50
Euro.
Instrumente
und
Uniform stellt der Verein kostenlos und leihweise zur Verfügung.
Die
Mitglieder
können
selber
aussuchen,
welches
Instrument
sie
spielen
möchten.
Zur
Auswahl
stehen
Querflöte
mit
Signalhorn,
Trommel
und
Schlagzeug.
Vorkenntnisse
sind
nicht
erforderlich.
Die
Mitglieder
lernen
alles
Notwendige
bei
ausgebildeten
Übungsleitern:
Noten
lesen,
das
Spielen
des
Instrumentes
und
Marschieren.
Für
Abwechslung
sorgen
Ausflüge,
Bastelnachmittage
und
Wochenendreisen.
Mitteldeutsche Zeitung - Lokalausgabe AnhaltKurier - 15.Juli 2005 - Seite 9; Von MAIK THIEMRODT
Spielmannszug BLAU-WEISS Roßlau e.V.
Postanschrift:
Am Pfaffengrund 19B
06862 Dessau-Roßlau
Trainingsstätte:
NEU ab 05.08.2024
Roßlauer Schiffswerft
Clara-Zetkin Straße 30c